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Urbane Landwirtschaft am Difu

Eine andere Welt ist pflanzbar

Urbane Landwirtschaft gehörte bislang nicht gerade zu den Themen, mit denen sich das renommierte Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) exponierte. Das erste Seminar für das "Führungspersonal aus Stadtentwicklung- und Stadtplanung" des Deutschen Städtetages, das das Institut in Kooperation mit der Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis Ende Mai 2011 in Berlin durchführte, zeigte jedoch, dass das Bewusstsein über die Bedeutung von innovativen Landnutzungskonzepten für die postindustrielle Stadt wächst. Die fachkundigen TeilnehmerInnen ließen sich auch von der einfallsreichen Praxis anregen: Projektbesuche beim Interkulturellen Garten „Rosenduft“ auf dem Gleisdreieckgelände, beim Interkulturellen Pyramidengarten am Columbiadamm, beim Nachbarschaftsgarten "Ton Steine Gärten" in Kreuzberg und nicht zuletzt beim brandneuen Allmende-Kontor auf dem Tempelhofer Feld verdeutlichten das soziale und ökologische Potenzial urbanen partizipativen Gärtnerns, das auch eine Sendung des Deutschlandfunks im Vorfeld der Tagung zum Thema machte.
Allmende

Christa Müller, 3. Juni 2011